Intentionen am Beispiel von der Wallfahrt 2017: Intentionen zu den einzelnen Teilstrecken

 

Begrüßung: Wir begrüßen alle Frühaufsteher aus nah und fern und wünschen noch einmal allen einen Guten Morgen! (Europa-Hunger-Reformation-Europa)

 

Auf unserem Weg zur schmerzhaften Mutter nach Heimbach wollen wir nicht nur um ein wiedererstarkendes Europa beten, sondern auch an die denken, die besonders in Somalia, Südsudan, Nigeria und im Jemen von einer sich verschärfenden Hungerkrise bedroht sind. Die Menschen dort fühlen sich vergessen. 20 Millionen Menschen droht dort der Hungertod.

 

Wir wollen aber auch mit unseren evangelischen Mitchristen den Gedenktag zur Reformation mit im Blickwinkel haben:

Am 31. Oktober 2017 jährt sich zum 500. Mal die Veröffentlichung der 95 Thesen, die Martin Luther, der Überlieferung nach, an die Tür der Schlosskirche in Wittenberg schlug.

Im Übrigen beginnt am Mittwoch der Evangelische Kirchentag in Berlin, dem wir einen guten Verlauf wünschen. 

 

Gerne erinnern wir an der Stelle an die Worte unseres Diözesanbischofs, Helmut Dieser, der auf der sonntäglichen Versammlung der Pro-Europa-Versammlung „PULSE OF EUROPE“ gefordert hatte: „Wer den Grundgedanken Europas und der Europäischen Union mies macht, verfälscht und so tut, als sei die Zersplitterung in nationalstaatliche Politik und in Abgrenzung gegeneinander der bessere Weg, der erfährt unseren Widerspruch als Bürgerinnen und Bürger Europas und auch – für das Bistum Aachen darf ich sagen: den Widerspruch der katholischen Kirche! Es darf kein Zurück mehr geben in eine Romantisierung oder ideologische Aufheizung des Nationalstaates", forderte der Bischof.

 

So wollen wir voll Zuversicht unseren Glauben unter die Füße nehmen und uns betend auf den Weg machen.

 

Wir beginnen „Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. AMEN!“

Wir beten das Apostolische Glaubensbekenntnis:

Wir beten zu Beginn den Freudenreichen Rosenkranz, in dem es um die Menschwerdung Jesu geht. 

 

Von Mausbach bis Süssendell:

Wir beten auf der vor uns liegenden Strecke für alle Kranken, alle Bewohner in den Heimen und Pflegeeinrichtungen sowie für die Menschen, die zu Hause ambulant von Pflegediensten oder von Angehörigen gepflegt und umsorgt werden.

 

Wir beten den Schmerzhaften Rosenkranz, in dem es um die Leidensgeschichte Jesu geht.

 

Von Süssendell bis Kartoffelbaum:

Wir beten für die ökumenische Bewegung in unseren Kirchen. Damit die Gemeinsamkeiten mehr als die die Unterschiede der Konfessionen hervorgehoben werden. Wir beten den Glorreichen Rosenkranz, in dem es um die Auferstehung Christi geht.

 

Von Kartoffelbaum in Richtung Kalltal:

Wir beten auf der vor uns liegenden Wegstrecke für ein wiedererstarkendes Europa und zitieren unseren Bischof Helmut Dieser: „Als Kirche wollen wir die Welt mitgestalten, in der wir leben. Geist, Überzeugungen und Tatkraft möchten wir einbringen, damit Europa immer mehr menschenwürdig, liebenswürdig und tolerant wird und bleibt."

 

Wir beten die Lichtreichen Geheimnisse, in denen es um die großen Taten Christi geht.

 

Vor Vossenack:

Wir beten einer guten Tradition entsprechend an dieser Stelle für die Opfer von Krieg und Gewalt und denken vor allem an die Gefallenen im Hürtgenwald:

 …der den Opfern von Krieg und Gewalt die ewige Ruhe verleihen wolle.

 

 Von Kommerscheidt bis hinter Schmidt:

Wir beten für die Bewahrung der Schöpfung, damit wir nachkommenden Generationen eine Welt übergeben können, die auch für sie noch lebenswert ist.

….der uns die Früchte der Erde geben und erhalten wolle.

 

Wir beten zum Einzug nach Heimbach für die Anliegen jedes einzelnen Pilgers, der sich auf den Weg zur Schmerzhaften Mutter gemacht hat

…Maria, zu Dir kommen wir, um Deine Fürbitt' flehen wir.

 

Rückweg (freiwillig/privat) von Heimbach:

 …Maria, von dir scheiden wir, für deine Fürbitt' danken wir.